Dragons spielen in Garching groß auf

Dragons spielen in Garching groß auf

Herbert Schüßler, 13.06.2016
Mit einem großartigen und überzeugenden Auftritt festigten die Deggendorf Dragons bei den Garching Atomics den zweiten Tabellenplatz. In der Baseball-Regionalliga-Begegnung holten sie durch ein 8:3 und einem 13:0 Durchmarsch beide Siegpunkte. Ähnlich machten es die Jungdrachen. Von ihrem Besuch bei den Allershausen Fireballs kamen sie mit einem 16:8 Sieg zurück. (siehe gesonderten Bericht). Die Spiele der Dragons 2 bei den Garching Atomics 2 fielen dem Regen zum Opfer.
 
Sie waren ja gewarnt, die Männer um Teammanager Volker Schüßler. Schließlich bezogen sie eine Woche vorher eine 9:1 Niederlage auf heimischem Platz gegen die Atomics. Das sollte ihnen nicht mehr passieren. Deshalb gingen sie auch hochmotiviert und voll konzentriert zu Werke. Und die Garchinger hatten die allergrößte Mühe, gegen die kompakte Mannschaft aus Deggendorf zu bestehen. Nur zum Auftakt konnten sie mit zwei Runs ein kleines Zeichen setzen. Dann allerdings kamen sie gegen Matthias Nebl vier Innings lang zu keinem Stich mehr. Nebl, jahrelang bei den Dragons der beste Mann auf dieser Position, musste sich nach seiner dreijährigen Pause erst einmal die Form für das Pitching wieder erarbeiten. Und es ist ihm überzeugend gelungen. Ihm gegenüber hockte Jayde Thorne als Catcher hinter der Platte und draußen auf dem Feld lieferte die gesamte Defense eine sehr gute Leistung ab. Einen Schock mussten die Dragons zusätzlich verkraften. Simon Schmelz verletzte sich am Knie und wird wohl für mehrere Wochen ausfallen. Während des sechsten Umlaufs, die Atomics hatten gerade ihren dritten Punkt erlaufen, übernahm James Larsen den Mound und führte das Spiel souverän zu Ende. Die Deggendorfer Offensive hatte nicht mehr die Probleme mit dem gegnerischen Pitcher, wie beim vorherigen Spieltag, blieb in keinem Inning ohne Zähler und stand nach sieben Spielabschnitten mit 8:3 als Sieger fest.
 
Jetzt war alles gespannt, wie sich die Oberbayern im zweiten Spiel präsentieren. Würden sie einen Sturmlauf hinlegen? Doch weit gefehlt. Mit Pitcher James Larsen stand der Mann auf dem Mound, der schon mehrmals in der Saison die Batter der Gegner zur Verzweiflung brachte. Dazu passte der körperlich wuchtige Catcher Tyron Milne und die Dragons-Defensive stand erneut felsenfest. Die Atomics hatten kaum eine Chance. Und die Dragons-Offensive? Stephan Ruszkowski hat zwei Wochen gefehlt, er stand wieder zur Verfügung und ergänzte die bewährte Formation ausgezeichnet. Im zweiten Inning kamen die Dragons zu fünf Runs, im nächsten Spielabschnitt kam noch einer dazu. Als aber die niederbayerischen Gäste im fünften Inning gleich sieben Läufer über die Homeplate brachten, war es auch schon vorbei. Die ten-run-rule hat bei einem Stand von 13:0 erneut den Dragons den umjubelten Sieg gebracht. „Wir haben in den letzten Tagen intensiv miteinander gesprochen“, sagte Teammanager Volker Schüßler, „und das spezielle Training dazu hat sich ausgezahlt“.

 

 
 
Bildunterschrift:
Der Atomic-Runner ist gegen die Nummer 9 der Dragons, Tyron Milne, der einen Tag (Ausspielen eines Runners durch Berührung mit dem Ball im Handschuh) einsetzt ohne Chance. Rechts James Larsen – Foto: Armin Kerscher
 
 

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